Zahnarztpraxis blümel & dahlem
Dr. Janko Blümel |Dr. Michiko Dahlem-Rittmann
Zahnarzt und Zahntechniker
Schloßstraße 107
12163 Berlin-Steglitz
Telefon: 030.791 27 95
Telefax: 030.793 18 69
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Dr. Janko Blümel und Dr. Michiko Dahlem-Rittmann
Schloßstraße 107
12163 Berlin-Steglitz
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Zahnärztekammer Berlin
Stallstraße 1
10585 Berlin
Telefon: 030.34 80 80
Zahnärztekammer Berlin
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Georg-Wilhelm-Straße 16
10711 Berlin
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Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin
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– Gesetz über die Ausübung der Zahnheilkunde (ZHG)
– Berliner Kammergesetz für die Heilberufe
– Berufsordnung der Zahnärztekammer Berlin
– Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ)
Die entsprechenden gesetzlichen Regelungen finden Sie auch auf den Internetseiten der Zahnärztekammer Berlin und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Berlin (Telemediengesetz).
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Parodontitis ist eine der häufigsten Volkskrankheiten und geht mit einer entzündlichen Zerstörung der zahnhaltenden Strukturen (dem Parodontium) einher. Sie ist besonders im mittleren Lebensabschnitt vergesellschaftet und neben Karies die häufigste Ursache für Zahnverlust. Neben verschiedenen anderen Ursachen spielt das körpereigene Immunsystem eine zentrale Rolle in der Entstehung und dem Ausmaß der Parodontitis. Die Therapien sind lebensbegleitend und erfordern Ihre Mitarbeit.
Eine regelmäßige Nachsorge ist immer erforderlich!
Es gibt unterschiedliche Formen der Parodontitis.
Neben der selteneren, aggressiven Verlaufsform mit rasch fortschreitendem Gewebeverlust (oft auch schon in jungen Jahren) ist die chronische Parodontitis am weitesten verbreitet und verläuft vorerst völlig schmerzfrei.
Ursächlich für die Entwicklung einer Parodontitis sind bestimmte krankheitserregende Bakterienkolonien, die sich in einem
komplexen Biofilm (Plaque) auf der Zahnoberfläche angesiedelt haben. Ihre Stoffwechselendprodukte lösen eine lokale Entzündungsreaktion der umgehenden Strukturen hervor. Diese beginnenden Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) stellen Vorstufen einer etablierten Parodontitis dar, können aber durch professionelle Zahnreinigungen sehr gut therapiert werden.
Freiliegende Zahnhälse, Blutungen und Schwellungen des Zahnfleischs sowie typischer Mundgeruch können erste Anzeichen sein. Eine deutliche Taschenbildung an den betroffenen Zähnen ist ein wichtiges Indiz und lässt sich durch den Zahnarzt feststellen. Häufig bilden sich an den unterhalb der Schleimhaut befindlichen Zahnwurzelanteilen feste Ablagerungen, die eine Entzündungsreaktion auslösen. Später zeigt eine Lockerung des Zahnes von deutlichen Abbauprozessen des zahnumgebenden Knochens und Bandapparates. Eiterung aus der Zahnfleischtasche ist ebenfalls möglich und ein prognostisch ungünstiger Befund. Röntgenologisch lässt sich die Parodontitis fast immer erkennen.
Gegenüber dem früheren Dogma „Ein sauberer Zahn wird nicht krank“ hat sich derzeit die Meinung etabliert, dass die Parodontitis eine Folge der körpereigenen Abwehrmechanismen auf die immer anwesenden oralen Mikroorganismen ist. Diese orale Mikroflora kann sich von den Bakterienarten und deren Menge her deutlich unterscheiden. Während in der Tat bei guter häuslicher Mundhygiene mit geringer bakterieller Plaque eine chronische Parodontitis seltener vorliegt und deren Therapie eine bessere Prognose hat, gibt es ebenso seltene Verlaufsformen der Parodontitis, die auch bei exzellenter Zahnpflege vergesellschaftet sind. Entscheidend ist die Reaktion der körpereigenen Immunabwehr auf die parodontalen Keime. Nichtdestotrotz ist eine gute Mundhygiene, auch nach Kassenrichtlinien, eine Grundvoraussetzung für den Beginn einer Therapie.
Neben der erschwerten häuslichen Mundhygiene, Stress und einer familiären Veranlagung steigert der Tabakkonsum den Risikofaktor für die Entstehung parodontaler Erkrankungen um ein Vielfaches.
Aber auch hormonelle Störungen (Diabetes mellitus) und hormonelle Umstellungen in der Schwangerschaft erhöhen das Risiko einer Parodontitis erheblich.
WICHTIG:
Eine unbehandelte Parodontitis hat nicht nur negative Auswirkungen in der Mundhöhle (wie Zahnlockerungen und schlimmstenfalls dem Verlust eines Zahnes mit deutlichen Entzündungszeichen des Zahnfleisches), sondern gilt
auch als höchster Risikofaktor für Diabetes Typ II sowie Herz-Kreislauferkrankungen.
Außerdem steigert sie das Risiko für Schlaganfall und erhöht das Risiko für Frühgeburten.
Neben einer ausführlichen Diagnostik, Aufklärung/Beratung und der Abklärung von Risikofaktoren steht die Reinigung und Desinfektion der Zahnoberflächen im Rahmen einer Prophylaxe als Vorbehandlung am Anfang jeder Parodontitistherapie. Dabei kommt ein innovatives Reinigungsverfahren mittels Glycin-Pulver zur Anwendung. In unserer Praxis werden nach dem aktuellsten und modernsten Stand der Wissenschaft (Deutsche Gesellschaft für Parodontologie) hierbei die feinsten Pulver mit feinster Körnung verwendet, um keine abrasiven Schäden an den Zahn- und Implantatoberflächen zu verursachen – sondern eine sehr effektive und schonende Entfernung des gesamten Biofilms (sogenannte Guided Biofilm Therapy).
Wichtig ist uns die intensive Beratung des Patienten und eine individuelle Mundhygiene-Instruktion.
Bei ausgeprägten Anfangsbefunden kann eine gezielte antibiotische Therapie unterstützend wirken. Markerkeimanalysen mit micro-IDent® geben Auskunft über Vorkommen und Konzentration von parodontopathogenen Spezies und deren Zugehörigkeit zu „Bakterienkomplexen“ und somit für die richtige Wahl des entsprechenden Antibiotikums.
die eigentliche Reinigung und Desinfektion des Zahnhalteapparates unter lokaler Betäubung der Zahnfleischtaschen. Diese muss im engen zeitlichen Zusammenhang mit der Vorbehandlung stehen und vollzieht sich über zwei bis drei Sitzungen. Hierbei werden fest verwachsene bakterielle Strukturen (Konkremente) auf den Wurzeloberflächen mechanisch oder mit Ultraschall entfernt. Bei ausgeprägten Taschentiefen kann ein chirurgisches Vorgehen erforderlich sein. Treten parodontal typische Allgemeinerkrankungen auf, sollte eine interdisziplinäre Betreuung erfolgen.
Zur Stabilisierung des Therapieergebnisses sind ein bis zwei Nachbehandlungen nötig. Eine regelmäßige lebenslange Betreuung im Rahmen der Prophylaxe ist dringend erforderlich. Ebenso muss der parodontale Befund in regelmäßigen Abständen überprüft werden, um das Therapieergebnis nachhaltig zu sichern
Die Nachsorge erfolgt über die regelmäßige Teilnahme an unserem Prophylaxeprogramm (sog UTP = unterstützende Parodontitistherapie) ; hierbei sind zwei bis vier Sitzungen im Jahr sinnvoll. So können eventuell auftretende Rezidive frühzeitig erkannt und therapiert werden.
Zahnschmerzen entstehen bei der Entzündung des Gewebes in oder um die Wurzelspitze herum. Ursächlich hierfür sind Bakterien im betroffenen Zahn, aber auch körpereigene Entzündungs-Botenstoffe.
Häufig ist diese Erkrankung mit einer tiefen Karies verbunden. Auch ein Trauma des Zahnes durch einen Unfall oder permanente äußere Reize können die Ursache für irreversible Entzündungen des Zahnmarks sein.
Schmerzen während einer Wurzelkanalbehandlung sind sehr selten. Häufig ist der erkrankte Zahn bereits abgestorben, dann kann die Behandlung auch ohne Anästhesie schmerzfrei durchgeführt werden.
Durch moderne örtliche Anästhesieverfahren und spezielle Techniken („Cito-Jet“ für eine schmerzarme Anästhesie) kann eine sehr gute Betäubungswirkung erzielt werden und das erkrankte Zahnmark lässt sich mit den Nerven aus der Wurzel entfernen.
Hierbei ist das exakte Ausmessen der tatsächlichen Wurzellänge für eine vollständige Aufbereitung und Desinfektion besonders wichtig. Dieses erfolgt röntgenologisch (in digitaler, strahlungsarmer Technik), sollte zusätzlich aber auch unbedingt elektrometrisch überprüft werden.
Die Methode der elektrometrischen Längenbestimmung mit Hilfe unseres modernen Endometrie-Gerätes gilt inzwischen als sicherste Messmethode, die Gesamtlänge des Wurzelkanals mit hoher Genauigkeit bestimmen zu können. Eine Überinstrumentierung kann somit sicher ausgeschlossen werden.
Spezielle, hoch antibakteriell wirkende Spül-Flüssigkeiten sorgen für eine effektive, desinfizierende Reinigung des Wurzelkanals und haben eine enorme Wichtigkeit. Anschließend wird der nun keimfreie Wurzelkanal mit einer bakteriendichten Füllung verschlossen.
Ein sorgfältiges Vorgehen ist für uns und Ihren Zahn ein Muss! Dies erfordert vor allem Zeit | Präzision | Erfahrung und entsprechende technische Geräte, um auch schwierige Zähne erfolgreich therapieren zu können.
Die anatomische Form der gekrümmten Wurzel bzw Wurzelspitze kann eine Behandlung erschweren, ebenso seine Lage|Position in der Mundhöhle. In älteren Zähnen verengen außerdem Kalziumeinlagerungen (forensische Altersbestimmung) die Kanäle. Diese müssen dann aufwendig gelöst werden, um bis zur inneren Wurzelspitze zu gelangen. Die Anzahl der zu behandelnden Nervkanäle kann ebenso von der Norm abweichen. Ein Backenzahn kann bis zu fünf Kanäle haben.
Werden infizierte Kanalsysteme nicht bearbeitet, ist der Erfolg maßgeblich gefährdet und es kommt zu einer Reinfektion der Wurzel durch nicht vollständig entfernte Mikroorganismen. Daher kann und sollte eine sorgfältige Therapie ausreichend Zeit in Anspruch nehmen. Wir arbeiten ausschließlich mit optischen Vergrößerungen (Lupenbrille) und fokussierter Lichtquelle.
Was passiert nach Abschluss einer Wurzelkanalbehandlung?
Je nach Ausdehnung des Defektes sollte der Zahn im Anschluss mit einer hochwertigen, festen Füllung , langfristig mit einer Teil – oder Vollkrone versorgt werden. Der dauerhafte, bakteriendichte Verschluss des Zahnes ist maßgeblich für den langjährigen Erhalt und ebenso wichtig wie die gründliche Versorgung der Wurzel!
Gibt es Alternativen zu dieser Therapie?
Ja, die Zahnentfernung – doch in erster Linie geht es uns immer um den maximal möglichen Erhalt des eigenen Zahnes.
Verbleibt der erkrankte Zahn unbehandelt im Mund, kann dies zur Infektausbreitung und Gefährdung des Gesamtorganismus führen (z.B. Herz und Nieren).
Welche Risiken | Beschwerden birgt eine Wurzelkanalbehandlung?
In den ersten Tagen kann ein vorübergehendes Missempfinden oder eine leichte Schwellung am behandelten Zahn auftreten. Sehr seltene Komplikationen können durch Abbrechen der feinen Spezialinstrumente in der Wurzel oder Verletzung dieser während der Reinigung entstehen. Selten lassen sich durch die besondere Anatomie der Wurzel die untersten 2-3mm des Wurzelkanals nicht optimal reinigen. Im ungünstigsten Fall kann im Nachhinein eine zusätzliche kieferchirurgische Therapie oder die Zahnentfernung erforderlich sein.
Die Behandlung ist sehr aufwendig. Wie lange hält nun dieser Zahn?
Bei optimaler Versorgung ist die Prognose gut. Die eigene Wurzel, also Ihr eigener Zahn kann Ihnen viele Jahre erhalten bleiben und ist eine therapeutisch sinnvolle Alternative zur Implantat- oder Brückenversorgung – auch in ökonomischer Hinsicht.
Die Anwendung dieser modernen Methoden der Wurzelkanalbehandlungen geht über die „Basisversorgung“ hinaus und ist somit leider nicht im Behandlungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten. Mit einer privatärztlichen Zusatzleistung können diese Zusatzleistungen durchgeführt werden und so die Erfolgsaussichten des erkrankten Zahnes wesentlich zu erhöhen. Gerne unterbreiten wir Ihnen hierzu eine individuelle Kostennotiz.
Beachten Sie bitte, während der Therapie Ihre Behandlungstermine einzuhalten.
Für Ihre Zahngesundheit und Ihren Zahnerhalt arbeiten wir:
Dr. Janko Blümel & Dr. Michiko Dahlem
Helle, schöne Zähne sind ein Wunschtraum, der realisierbar ist. Moderne Methoden zur künstlichen Zahnaufhellung bringen heutzutage überzeugende Ergebnisse. Und das in teilweise erstaunlich kurzer Zeit. Eine Altersbegrenzung gibt es für die verschiedenen Methoden nicht, doch gehört die Zahnaufhellung immer in die professionelle Hand der Zahnarztpraxis.
Hier erfahren Sie das Wichtigste in Kürze:
Zähne lagern im Laufe der Jahre Dentin ein. Dadurch tritt die weißtransparente Farbe der Schmelzschicht in den Hintergrund und der Zahn erscheint zunehmend gelb bis gräulich. Ebenso können abgestorbene, wurzelkanalbehandelte Zähne stark nachdunkeln. Einige Medikamente und bestimmte Ess -bzw. Trinkgewohnheiten führen zusätzlich zu eingelagerten, intrinsischen Verfärbungen, die sich im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung nicht entfernen lassen.
Zur Aufhellung finden sanfte Methoden durch von uns individuell für Sie angefertigte Zahnschienen (HomeBleaching) oder das schnelle, intensive Bleichen direkt bei uns in der Zahnarztpraxis (InOfficeBleaching) Anwendung. Um wurzelkanalbehandelte Zähne aufzuhellen, wird eine innere Bleicheinlage etwa eine Woche getragen. Manchmal ist die Kombination verschiedener Techniken sinnvoll. Die Substanzen für die Aufhellung bleichen die Zahnsubstanz nachhaltig, eine Schädigung der Zahnstruktur findet bei korrekter Anwendung nach derzeitigem Wissen nicht statt.
Eine große Anzahl an scheinbar günstigen Bleichproduktenwird heute über Drogerien und Apotheken vertrieben. Die geringen Konzentrationen der Substanzen führen jedoch zu keinem effektiven Behandlungserfolg. Einige dieser Produkte enthalten sogar raue Scheuermittel, welche die Oberflächenstruktur der Zähne schädigen. Die Folgekosten können dann oft höher sein, und ohne die zahnärztliche Kontrolle ist das Risiko von Bleichschäden (traumatische Schädigung des Zahnnervs oder des Zahnfleisches) erheblich.
Derzeit gibt es keine Studien, die belegen, dass Bleaching bei richtiger|professioneller Anwendung Zähne oder Zahnfleisch schädigt. Überempfindlichkeiten können gelegentlich während oder nach der Aufhellungsphase auftreten. Oxydative Bleichverfahren können ohne Risiken wiederholt werden. Wir empfehlen Ihnen das Verfahren individuell mit Ihrem Zahnarzt abzustimmen.
Empfindliche, freiliegend Zahnhals-Bereiche sollten vor Behandlung mit einem schützenden Material abgedeckt werden. Auch ist eine Kontrolle eventuell undichter Zahnfüllungen durch den behandelnden Zahnarzt unerlässlich. Nach der Aufhellung helfen Flouridlacke, ein vorübergehendes Missempfinden zu lindern. Färbende Genussmittel wie Rotwein | Kaffee | Tee | Nikotinabusus sowie bestimmte Medikamente und Obstsorten sollten speziell in den ersten Tagen nach der Aufhellung vermieden werden.
Lassen Sie sich von uns zuvor individuell beraten. Wir empfehlen Ihnen das richtige Verfahren und besprechen mit Ihnen die Möglichkeiten, die Sie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führen!
Die Therapie von Karies und der Austausch nicht mehr funktionstüchtiger Füllungen gehört zu den Hauptarbeitsgebieten in einer Zahnarztpraxis. Hierbei kommen verschiedene Arten und Materialien zum Einsatz, die je nach Indikation zur vollständigen Wiederherstellung von Funktion, Randdichtigkeit und Ästhetik führen. Im Frontzahnbereich kann dank modernster Komposit-Materialien oft über ein minimalinvasives Vorgehen mit geringem Aufwand eine gute Ästhetik erzielt werden. Im Seitenzahnbereich haben laborgefertigte Füllkörper aus Gold oder Keramik die längste Haltbarkeit.
Einfache Füllungen als Kassenleistung für den Seitenzahnbereich
Als rein funktionelle Versorgung kleinerer kariöser Defekte auf den Kauflächen werden häufig Glasionomerzement-Füllungen verwendet. Diese Zementfüllungen bieten für einen kurzen, mittleren Zeitraum Schutz vor neuer Karies. Es handelt sich um eine zweckmäßige Versorgung nach Kassenrichtlinien. Die etwas geringere Druckfestigkeit und das Verschleißverhalten erfordert oft nach etwa zwei Jahren eine Neuanfertigung der Füllung. Die seit Jahren etablierten Amalgamfüllungen werden von uns wegen der bekannten Diskussionen um Toxizität nicht mehr eingesetzt. Für eine ästhetische Wiederherstellung eignen sich beide Füllungsarten nur bedingt.
Moderne Kompositmaterialien
Gegenüber den früher üblichen „Kunststofffüllungen“ bestehen moderne Komposite zu über 85% aus hochfesten Füllkörpern (Nanopartikel) aus Glas und Keramik, eingebettet in einer lichthärtenden Kunststoffmatrix. Die Minipartikel geben den Materialien die hohe Festigkeit, das bessere Schrumpfungsverhalten und die äußerst günstigen Farbeigenschaften. Mit den dazugehörigen Haftvermittlern eignen sich Komposite ideal für hochästhetische kleine bis mittelgroße Füllungen im Seitenzahnbereich.
Sonderfall Frontzahnfüllungen
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für zahnfarbene, einschichtige Füllungen von kariösen Defekten im „sichtbaren Bereich“ (Eckzahn zu Eckzahn). Vor allen Dingen hier bestehen hohe Anforderungen an die Ästhetik für ein optisch schönes Ergebnis. Für die Frontzahnästhetik lässt sich KOMPOSITE universell einsetzen – der Standard für kleine bis mittelgroße kariöse Defekte, die optisch nicht sichtbar sein sollen. Einfache Materialien in Einschichttechnik stellen wir Ihnen kassenrichtlinienkonform gern zur Verfügung. Für ästhetisch optimale Ergebnisse empfehlen wir gerade hier die Anwendung hochwertiger Kompositmaterialien in dentinadhäsiver Mehrschichtrekonstruktion und individueller Farbanpassung. Bei größeren Defekten und stärkeren Verfärbungen bietet sich oft die Anfertigung von Keramikverblendschalen (Veneer) an.
Keramikinlays
Für größere kariöse Defekte im Seitenzahnbereich eignen sich Keramikinlays/-Onlays als Langzeitvariante und definitive Versorgungen als besonders feste laborgefertigte Keramikfüllkörper.
Wir arbeiten hierbei ausschließlich mit inländischen Meisterlaboren zusammen.
Unsere „e.max Keramikinlays ( von Ivoclar Vivadent)“ zeichnen sich durch eine äußerst präzise Passung, einen perfekten Randschluss und Dimensionsstabilität (keine materialbedingte Schrumpfung) und höchster Ästhetik durch Natürlichkeit aus ( “von echten Zähnen nicht zu unterscheiden“).
Hohe Wichtigkeit hat für uns auch die Wiederherstellung der funktionellen Eigenschaften und der präzisen, natürlichen Nachgestaltung der Kauoberflächen.
So werden Funktion, Stabilität und Optik ihres Zahnes dauerhaft wiederhergestellt.
Im Hinblick auf die Langlebigkeit sind Inlays eine sehr wirtschaftliche Versorgungsform FÜR Zähne.
Ihre Temperaturleitfähigkeit ähnelt der des Zahnschmelzes.
Keramik löst keine Allergien aus, ist also aus bioverträglicher Sicht der Werkstoff der ersten Wahl.
Das besondere Klebeverfahren beim Einsetzen kann zu einer zusätzlichen Stabilisierung strukturgeschwächter Zähne führen, erfordert aber ein absolut trockenes Arbeitsfeld (Kofferdam). Daher ist neben der Tiefe des Defektes auch die Lage des Füllungsrandes mitentscheidend für die richtige Indikationsstellung.
Inlays aus Keramik sind die ideale Versorgung bei größeren Defekten im Seitenzahnbereich, wenn hohe Ansprüche der Ästhetik, Langlebigkeit der Versorgung gelegt werden.
Sie gelten als die schönsten und „natürlichsten“ Alternative zu Kunststoff-Füllungen.
Goldinlays
Auch nach wie vor nicht übertroffen in der Haltbarkeit, sind diese laborgefertigten Füllkörper ideal für großflächige Defekte im Seitenzahnbereich. Insbesondere bei tiefliegenden Füllungsrändern (vor allem in den tiefen interdentalen Bereichen), wenn es auf Langlebigkeit und Stabilität (starkes Knirschen und Pressen) der Versorgung ankommt, sind Goldfüllungen die optimale Versorgung.
Die günstigen Materialeigenschaften ermöglichen eine Randdichte, die bisher nicht übertroffen wurde.
Die hohe Qualität und Präzision der Inlays hat ihren Preis.
Bitte sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne und empfehlen Ihnen die für Sie individuell sinnvollste Versorgungsmöglichkeit.
Patienteninformation zur Fissurenversiegelung
Die Zahngesundheit unserer Kleinen und kleinsten Patienten liegt uns ganz besonders am Herzen – auf diesem Fachgebiet hat sich Dr. Dahlem 2018 zusätzlich spezialisiert und die Gesunderhaltung der ersten Zähne Ihres Kindes zu Ihrem Herzensthema gemacht.
In unserer Praxis legen wir grossen Wert auf die im Uz-Heft (entspricht dem U-Heft für Kinderärztliche Untersuchungen) aufgeführten kinderzahnärztlichen Untersuchungen.
Bei den Kontrolluntersuchungen (Beginn 6. Lebensmonat) geht es uns um das:
Besonders in der Phase der Zahnwechsel bedarf es ganz besonders engmaschigen Kontrollen.
Wir führen deswegen bei unseren Kindern und Jugendlichen vom 6. bis zum 18. Lebensjahr routinemäßig zwei zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen und zwei Individualprophylaxen jährlich an.
Bitte unterstützen Sie Ihr Kind bei der Gesunderhaltung seiner Zähne.
Gesunde Zähne und Zahnfleisch bedeuten Mundgesundheit und Lebensqualität.
Bei den halbjährlichen Kontrolluntersuchungen geht es nicht nur um die eingehende Untersuchung Ihrer Zähne (Mundhygienestatus) – sondern auch um die Ihres Zahnfleisches, Zahnhalteapparat (Parodontien) und die der Schleimhäute, um hier frühzeitig Veränderungen feststellen zu können.
Anhand detailgetreuer, vergrößernder Aufnahmen mit der Intraoralkamera können wir Ihnen die Situation Ihrer Zähne und Zahnfleisch sichtbar machen und allumfassend erklären/aufklären.
Zögern Sie nicht, uns bei den Routine-Untersuchungen alle Auffälligkeiten und Besonderheiten anzugeben – auch festgestellte Auffälligkeiten an den Kiefergelenken (Kiefergelenksknacken uvm).
Falls Sie eine Schiene besitzen, sollte diese bei
den zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen mitgebracht und überprüft werden.
Falls bei den Kontrolluntersuchungen Zahnstein vorhanden sein sollte, wird dieser schonend entfernt.
Die Gesunderhaltung Ihrer Zähne durch vorbeugende Maßnahmen (Prophylaxe) hat für uns oberste Priorität.
Da die häuslichen Mundhygienemaßnahmen nicht auf Dauer für das vollständige Entfernen hartnäckiger Beläge bei engstehenden Zähnen oder im Nischenbereich ausreichen, empfehlen wir Ihnen in regelmäßigen Abständen eine intensive Reinigung Ihrer Zähne als Prävention vor Zahnfleischerkrankungen.
Zu Beginn der Behandlung erfolgt eine dokumentierte Untersuchung des Zahnbettes.
Ein regelmäßig erhobener PSI ( Parodontaler-Screening-Index) gibt Auskunft über den Zustand Ihres Zahnfleisches.
Anschließend werden alle Zahnoberflächen mit einer speziellen Färbetinktur behandelt zum Sichtbarmachen der mikrobiellen Plaque auf Ihren Zahnoberflächen.
Es erfolgen individuelle Mundhygiene-Tipps für Sie.
Die eigentliche Intensivreinigung erfolgt je nach Situation mit dem gezielten Einsatz spezieller Pulver-Wasserstrahlgeräte, Ultraschall und Handinstrumenten (nach der sogenannten Guided Biofilm Therapy).
In unserer Praxis werden nach dem aktuellsten und modernsten Stand der Wissenschaft (Deutsche Gesellschaft für Parodontologie) hierbei die feinsten Pulver mit feinster Körnung verwendet, um keine abrasiven Schäden an den Zahnoberflächen zu verursachen – sondern eine sehr effektive und schonende Entfernung des angefärbten Biofilms + zusätzlicher Glättung aller Zahnoberflächen.
Nischenbereiche werden mit Handinstrumenten nachgereinigt, sowie alle Zwischenräume mit Zahnseide kontrolliert. Im Anschluss erfolgt mit speziellen weichen, glättenden Pasten eine intensive Politur aller Zahnoberflächen, um die Neubildung von Plaque deutlich zu erschweren. Ergänzend erfolgt durch eine antibakterielle/antiseptische Mundspüllösung eine Desinfektion der Schleimhäute – denn allein auf der Zunge befinden sich 70% aller Mikroorganismen in der Mundhöhle.
Anschließend erfolgt eine Fluoridierung mit hochkonzentrierten Lacken oder Gelen zur Kariesprävention.
Zur Sicherung des Therapierfolges ist eine professionelle Zahnreinigung besonders vor/während einer Parodontaltherapie dringend erforderlich.
Nur eine regelmäßige Vor – und Nachsorge bringt ein zufriedenstellendes Ergebnis und langfristige Mundgesundheit.
Die privaten Zusatzversicherungen übernehmen teilweise oder auch komplett – je nach individuellen Tarifvereinbarungen – die Kosten für die Prophylaxemaßnahmen – bitte informieren Sie sich bei diesen! Wir können Ihnen gerne auch einen Kostenvoranschlag zum Einreichen bei Ihrer privaten Zusatzversicherung erstellen.
Die hormonelle Veränderung in der Schwangerschaft bewirkt an vielen Geweben eine Auflockerung und gesteigerte Durchblutung. Diese Veränderungen finden auch am Zahnfleisch statt.
Die Folge können Zahnfleischentzündungen, Zahnfleischbluten und Wucherungen des Zahnfleisches sein.
Daher sollte schon zu Beginn der Schwangerschaft eine Kontrolluntersuchung des Zahnfleischs stattfinden und mit einer professionellen Reinigung (Prophylaxe) regelmässig unterstützt werden.
Ein besonderes Anliegen ist uns auch, die werdenden Eltern im Rahmen der Schwangerschaftsberatung über Mundgesundheitsfragen aufzuklären, denn
Ihre eigene Mundhygiene und Mundgesundheit wird sich auf Ihr Kind übertragen.